Lëtz: Et muss ee mat deene Meedecher danzen, déi do sinn. Wörtlich: Man muss mit den Mädchen tanzen die da sind. Gemeint: Man muss sich mit dem begnügen was man hat.
Lëtz: E steet mat de viischte Féiss am Trach. Wörtlich: Er steht mit den Vorderfüssen am Trog. Gemeint: Er isst wie ein Schwein
Lëtz: Ech hu Fräschen am Bauch. Wörtlich: Ich hab Frösche im Bauch. Gemeint: Ich hab Blähungen.
Allmächd! Gute Güte! oder Großer Gott! wörtlich: „Allmächt(iger)!“
Däa schaudh wej a Achala, wenns blidsdh. Er sieht aber sehr überrascht aus. wörtlich: „Er schaut wie ein Einhörnchen, wenn es blitzt“
Då mächasdh an schneewajssn Schiisn lon (Ausdruck einer an Hilflosigkeit grenzenden Ratlosigkeit in der zuvor geschilderten Situation) wörtlich: „Man könnte schneeweiß flatulieren!“
Däa mou am Brella hoom! Mit scheint sein Geisteszustand nicht völlig auf der Höhe zu sein! wörtlich: „Der muß doch einen »Preller« haben!“
Glaj fälld da Wadschnbamm um! Solltest du im augenblicklichen Verhaltensmuster verharren, so scheint mir, ist eine umfangreiche Züchtigung angemessen! wörtlich: „Gleich fällt der Ohrfeigenbaum um!“
I mächad maana, du braugsd aweng an am Baggng! Mir scheint, du bedarfst eine Züchtigung! wörtlich: „Ich möchte meinen, Du bräuchtest etwas an die Wangen!“
Undan Reeng laafm Während eines Regenschauers gehen wörtlich: „Unter dem Regnen laufen“
Wou di Haasn Hoosn un di Hosn Huusn haasn. bekannter Sinnspruch: dient in der Regel zu einer regionalen Eingrenzung wörtlich: „Wo die Hasen Hasen und die Hosen Hosen heißen.“